Vipassana Meditation im Westen

Vipassana ist eine Meditationsform mit buddhistischen Wurzeln. Sie hat sich in den letzten 40 Jahren weltweit verbreitet. In der vorliegenden Arbeit wird Vipassana in der Form, wie sie von S.N. Goenka gelehrt wird, betrachtet. Genauer gesagt wird ihre heilsame Wirkung mit qualitativen Forschungsmethoden untersucht. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Analyse der Meditation als veränderter Bewusstseinszustand und dem darin verborgenen heilsamen Potential. Weiter spielt der Zusammenhang von Spiritualität und Gesundheit eine zentrale Rolle. Die Wirkungsweise wird einerseits aus einer emischen Sichtweise heraus erklärt und andererseits an Hand verschiedener Modelle aus der Anthropologie, der Bewusstseinsforschung und der Psychologie. Eines der Hauptanliegen war, die Verknüpfung zwischen den verschiedenen Wirkungsebenen herauszuarbeiten und den transkulturellen Charakter der Vipassana Meditation aufzuzeigen.

Autorentext

Mag. phil., Studium der Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien.