Vom Aktionsplan von Lagos zur Agenda 2063

Der Lagos Plan of Action (LPA) und die Agenda 2063 stellen sicherlich zwei sehr unterschiedliche Epochen in der Dynamik der Entwicklungsplanung in Afrika dar; sie spiegeln jedoch keinen ewigen Neustart des afrikanischen Willens zum Wiederaufbau wider. Es gibt eine wichtige Transversalität in der Formulierung der Vision von Afrika zwischen den beiden Plänen. Ist die Agenda 2063 eine Reproduktion des LAP? In dieser Arbeit wird versucht, eine objektive Antwort auf diese Frage auf der Grundlage einer lexikometrischen Analyse zu geben. Das Interesse einer lexikometrischen Analyse liegt in ihrer Fähigkeit, aus einem gegebenen Text die Fülle und die lexikalischen Anteile eines Diskurses zu extrahieren und so die Struktur des Tiefengedankens des Textgewebes zu dekonstruieren.Diese mit Hilfe der Software World List Expert durchgeführte Analyse ermöglicht es uns, anhand der lexikalischen Fülle und des proportionalen Verhältnisses der Wörter die Entscheidungen, Präferenzen, Überzeugungen und Gedanken zu verstehen, die aus dem Korpus der Vision der beiden Ebenen hervorgehen.

Autorentext

Ndock Kong Innocent, Experte für internationales öffentliches Management, Studium der internationalen Beziehungen Option regionale Integration und Management der Gemeinschaftsinstitutionen am Institut des Relations Internationales du Cameroun der Universität Soa, Verantwortlicher für Innovation, Kooperation und Entwicklung bei NIWOP, Yaoundé.