Vom Tragen der Bürde

Eine neue gefährliche Infektionserkrankung, hat die Welt fest im Griff. Im Gegensatz zum Klimawandel verlangt das Virus nach sofortigem Handeln.

Vorsicht STALL! Sexually Transmitted Acute Lymphatic Lacrosse-Virus, eine neue gefährliche Infektionserkrankung, hat die globale Gesellschaft fest im Griff. Im Gegensatz zum Klimawandel verlangt STALL nach so-fortigem Handeln. Trotz vorerst geringer Mortalität bringt die Pandemie die Menschen an ihre Grenzen. Gier nach Anerkennung, Macht und Geld, Aktionismus, Moralismus, Angst vor Krankheit und Tod, Hoffnung, Gläubigkeit, usw., das alles ist eine schwere Bürde, die es tagtäglich zu tragen gilt. Die Frage an diesem oder einem ähnlichen Wendepunkt der Geschichte ist weniger, wie gefährlich die Bedrohung ist, als vielmehr wie sehr die Menschen sich durch ihre Maßnahmen selbst bedrohen. Der Roman ist ein Versuch, die Stimmung der Gesellschaft im Rahmen einer globalen Katastrophe einzufangen und menschliches Verhalten und Typologien zu skizzieren. Seit der Gründung des Club of Rome hat sich der Karren tiefer und tiefer im Morast eingegraben. Die Menschheit benötigt Hilfe, wenn sie ihn wieder flottkriegen will. Kann der Planet auf uns verzichten, oder braucht uns die Welt noch? In diesem Roman sind es ausgerechnet Wesen aus der Welt des Mikrokosmos, die durch zwei entscheidende Impulse die Wende zum Besseren bringen.

Autorentext
Ulrich Müller, 1967 in Graz geboren, studierte Forst- und Holzwirtschaft, arbeitete als Tischler, war als Techniker in einem Möbelwerk tätig, bevor er dissertierte und eine Stelle als Universitätsassistent annahm. Heute lebt der habilitierte Holztechnologe in Wien und ist an der Universität für Bodenkultur tätig. Ulrich Müller ist verheiratet und Vater einer Tochter. Neben fachlichen Publikationstätigkeiten ist er seit 2012 auch schriftstellerisch tätig.