Vorerwerbsvereinbarungen im Kontext öffentlicher Übernahmen

Zu den wichtigsten Instrumenten von Vorerwerbsvereinbarungen zählen der klassische Vorerwerbsvertrag über ein Aktienpaket und die Vereinbarung eines Irrevocable Undertakings. Anhand dieser beiden Vertragstypen zeigt die Arbeit die wichtigsten Problemfelder im Spannungsfeld eines öffentlichen Übernahmeangebots auf und behandelt sie rechtsmethodisch.

Vorerwerbsvereinbarungen sind als Gestaltungsinstrumente eines erfolgreichen öffentlichen Übernahmeangebots aus der Praxis nicht mehr wegzudenken. Zu den wichtigsten Instrumenten zählen der klassische Vorerwerbsvertrag über ein Aktienpaket sowie die Vereinbarung eines Irrevocable Undertakings. Anhand dieser beiden Vertragstypen werden in dieser Arbeit die wichtigsten Problemfelder im Spannungsfeld eines öffentlichen Übernahmeangebots aufgezeigt und rechtsmethodisch behandelt. Hierzu zählen die Frage nach der Ausnahme vom Pflichtangebot nach einem klassischen Vorerwerb, die Preisrelevanz von Vorerwerbsverträgen oder Irrevocable Undertakings, die Einbeziehungsfähigkeit von Vorerwerben in die Ermittlung gesetzlicher Relevanzschwellen beim übernahmerechtlichen Squeeze-out sowie Fragen der Publizitätspflicht.

Autorentext

Lars Leupolt studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Potsdam, Dresden und Bielefeld und absolvierte ein LL.M.-Studium an der Boston University. In Dresden ist er derzeit als Rechtsanwalt im Bereich Gesellschaftsrecht und Compliance tätig.

Inhalt
Inhalt: Vorerwerbsvereinbarung Vorerwerb Paketerwerb Irrevocable Undertaking Tender Commitment Ausnahme vom Pflichtangebot § 35 Abs. 3 WpÜG Preisrelevanz Mindestpreis Paketzuschlag Verdeckte Vorerwerbsgegenleistung Squeeze-out Angemessenheitsquote Publizität.