Vorsicht infektiös!

HIV-Positive erleiden in unterschiedlichsten Lebensbereichen emotionale und soziale Belastungen wie die soziale Isolation, Diskriminierung, Stigmatisierung oder sogar ein Gefühl der Hilflosigkeit. Ziel dieser Literaturarbeit war es, die Auswirkungen der Diagnose HIV/AIDS auf die gesundheitliche Versorgung im Akutspital aus Sicht der Betroffenen, sowie die Einstellung von Gesundheitspersonal gegenüber HIV/AIDS Patienten zu identifizieren. Zur Beantwortung der Fragestellungen wurde eine Literaturrecherche im Zeitraum von Juli 2012 bis Jänner 2013 durchgeführt. Die Suche nach relevanter, wissenschaftlicher Literatur erfolgte über Datenbanken und Bibliotheken. HIV/AIDS Patienten waren in den herangezogenen Studien oftmals der Stigmatisierung und Diskriminierung durch Gesundheitspersonal ausgesetzt. Eine unterdurchschnittliche Betreuung, exzessive Sicherheitsvorkehrungen, die Verwendung von Markierungen oder sogar die Verweigerung der Behandlung resultieren daraus. Gesundheitsdienstleister machten in ihrer Betreuung - aufgrund der Erkrankungsursache Unterschiede und hatten häufig Angst vor einer möglichen Übertragung.

Autorentext

Kerstin Pointecker,BScN, hat ihr Diplom für Gesundheits - und Krankenpflege im Ordensspital der Barmherzigen Brüder Wien mit gutem Erfolg abgeschlossen. Zudem absolvierte sie den Titel "Bachelor of Science in Nursing" an der Privatuniversiät UMIT in Hall/Tirol.Gegenwärtig arbeitet Fr. Pointecker auf einer Infektionsabteilung in Wien.