Wachsende Zustimmung und offene Fragen

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Details

1999 unterzeichneten der Lutherische Weltbund und der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre und überwanden damit eine zentrale Kontroverse der Reformationszeit. Die Weltgemeinschaften der Methodistischen, der Reformierten und der Anglikanischen Kirche haben sich diesem Konsens mittlerweile angeschlossen. 20 Jahre danach beleuchtet Band 302 der Reihe Quastiones disputate aus der Perspektive multilateraler Ökumene die Rezeption der Erklärung, benennt Desiderate für die Weiterarbeit etwa die biblische Vertiefung und die ethischen Konsequenzen , fragt nach der Bedeutung der Erklärung für die historische Wahrnehmung des Reformationsjahrhunderts und skizziert aus theologischer und kirchenleitender Sicht den Horizont für die weitere Entwicklung des ökumenischen Dialogs. Mit Beiträgen von Stefan Dienstbeck, Michael Feil, Martin Junge, Werner Klän, Kurt Kardinal Koch, Volker Leppin, Kathrin Liess, Friederike Nüssel, Bernd Oberdorfer, Dorothea Sattler, Ulrike Schuler, Ursula Schumacher, Michael Seewald, Thomas Söding, Henning Theißen, Klaus Unterburger und Gunda Werner.


Autorentext

Bernd Oberdorfer, Dr. theol., geb. 1961, Studium der Evangelischen Theologie in Tübingen und München, 1993 Promotion an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1999 Habilitation für das Fach Systematische Theologie ebd. mit einer Arbeit über das Filioque-Problem, Ordination, seit 2001 Ordinarius für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen an der Universität Augsburg.

Michael Seewald, geboren 1987, ist Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Er hat in Tübingen, Pune, Frankfurt, Boston und München Katholische Theologie, Philosophie und Politikwissenschaft studiert und wurde 2011 in München promoviert. 2015 wurde er dort habilitiert. 2013 wurde er zum Priester geweiht.

Thomas Söding, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2021 Vizepräsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken und Vizepräsident des Synodalen Weges, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste Nordrhein-Westfalen.

Volker Leppin wurde 1966 geboren und ist Professor of Historical Theology an der Yale University. Nach Promotion 1994 und Habilitation 1997 in Heidelberg war er von 2000 bis 2010 Professor für Kirchengeschichte in Jena und von 2010 bis 2021 Professor für Kirchengeschichte in Tübingen. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Spätmittelalter und Reformation, beispielsweise: Ruhen in Gott. Eine Geschichte der christlichen Mystik, München 2021.

Bernd Oberdorfer, Dr. theol., geb. 1961, Studium der Evangelischen Theologie in Tübingen und München, 1993 Promotion an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1999 Habilitation für das Fach Systematische Theologie ebd. mit einer Arbeit über das Filioque-Problem, Ordination, seit 2001 Ordinarius für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Systematische Theologie und theologische Gegenwartsfragen an der Universität Augsburg.

Kardinal Kurt Koch wurde 1950 geboren und war von 1995 bis 2010 Bischof von Basel. Zuvor war er Professor für Dogmatik und Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät Luzern. 2010 wurde er zum Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen ernannt, er leitet das Dikasterium bis heute.

Werner Klän,geb. 1952, Dr. theol., Professor em. für Systematische Theologie an der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) Oberursel der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK)

Kathrin Liess, Dr. theol., Privatdozentin für Altes Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Thomas Söding, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2021 Vizepräsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken und Vizepräsident des Synodalen Weges, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste Nordrhein-Westfalen.

Ursula Schumacher, geboren 1979, ist Professorin für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Studium der Katholischen Theologie, Hispanistik und Pädagogik an den Universitäten Bochum und San Cristóbal de La Laguna, Promotion in Augsburg (2013), anschließend Referendariat und Tätigkeit in der kirchlichen Erwachsenenbildung, Lehrbeauftragte an der Universität Fribourg und Professorin an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Forschungsschwerpunkte unter anderem im Bereich der Gnadenlehre und der Theologiegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Henning Theißen, Jg. 1974, studierte Evangelische Theologie und Philosophie in Bochum, Tübingen und Bonn und habilitierte sich im Jahre 2012 in Systematischer Theologie. Nach langjähriger Tätigkeit im universitären Mittelbau forscht und lehrt er gegenwärtig als außerplanmäßiger Professor und Heisenbergstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Greifswald. Für seine Initiative zur Adoptionsethik erhielt er vom Potsdamer Verein Oberlinhaus e. V. den Oberlin-Innovationspreis.

Gunda Werner, geb. 1971, Dr. Theol., Professorin für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Publikationen im Bereich der Fundamentaltheologie, Dogmatik, Dogmengeschichte, Forschungsschwerpunkt zu Judith Butler, Machtanalysen und Michel Foucault.

Dorothea Sattler, geb. 1961, Dr. theol. habil., Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik sowie Direktorin des Ökumenischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Sprecherin des Sachbereichs 1 "Theologie, Pastoral und Ökumene" des ZdK, Mitglied in der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, wissenschaftliche Leiterin des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (zusammen mit Prof. Dr. Volker Leppin), Co-Vorsitzende des Synodalforums "Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche".

Michael Feil wurde 1966 geboren und ist Geschäftsführer der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz, zuändig für Glaubensfragen und Bioethik. Er studierte Theologie und Sozialpädagogik in Regensburg und Benediktbeuern und promovierte 2003 in Mainz in Sozialethik.

Klaus Unterburger, Dr. theol., Privatdozent am Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Universität Münster

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Beiträge von Stefan Dienstbeck, Michael Seewald, Ulrike Schuler, Thomas Söding, Volker Leppin, Bernd Oberdorfer, Martin Junge, Kurt Koch, Werner Klän, Kathrin Liess, Friederike Nüssel, Ursula Schumacher, Henning Theißen, Gunda Werner, Dorothea Sattler, Michael Feil, K
    • Sprache Deutsch
    • Schöpfer Bernd Oberdorfer, Stefan Dienstbeck, Thomas Söding, Michael Seewald, Ulrike Schuler, Charlotte Methuen, Stefanos Athanasiou, Volker Leppin, Peter Walter, Johanna Rahner, Martin Junge, Kurt Koch, Werner Klän, Kathrin Liess, Friederike Nüssel, Ursula Schuma
    • Editor Bernd Oberdorfer, Thomas Söding
    • Titel Wachsende Zustimmung und offene Fragen
    • Veröffentlichung 03.12.2019
    • ISBN 978-3-451-02302-6
    • Format Kartonierter Einband
    • EAN 9783451023026
    • Jahr 2019
    • Größe H215mm x B135mm x T32mm
    • Untertitel Die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre im Licht ihrer Wirkung
    • Gewicht 586g
    • Auflage 1. Auflage
    • Genre Christentum
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 440
    • Herausgeber Herder Verlag GmbH
    • GTIN 09783451023026

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