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Wandel ostdeutscher Familiengedächtnisse
Details
In einer biographie- und erinnerungstheoretischen Untersuchung geht Katinka Meyer der Frage nach, wie ostdeutsche Familien an die Vertreibung der Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten erinnern. Diese Familien waren durch ihre Ansiedlung in der SBZ/DDR mit einer antifaschistischen Erinnerungskultur konfrontiert. In der Studie wird empirisch das komplexe Zusammenspiel familieninterner Dynamiken und gesellschaftlicher Systemwechsel von Nationalsozialismus, über die DDR bis zur Bundesrepublik innerhalb der Familiengedächtnisse rekonstruiert. Auf individueller, intergenerationeller und familienbiographischer Ebene verdeutlicht sie, dass die Familiengeschichte dazu genutzt werden kann, Traumatisierungen zu bearbeiten, Verluste zu erinnern und NS-Täterschaft zu verschweigen.
Autorentext
Katinka Meyer ist Bildungsreferentin im Fachbereich Politische Bildung des Bildungsträgers Arbeit und Leben - DGB/VHS Berlin-Brandenburg.
Inhalt
Das soziale Gedächtnis.- Methodologie und eigenes methodisches Vorgehen.- Gesellschaftliche Bedingungen des Erinnerns von Umsiedlerinnen und Umsiedler.- Biographische Mehrgenerationenstudie.- Familiengedächtnisse der Zwangsmigration.- Typologie der Bearbeitung von Zwangsmigration im generationalen Verlauf.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783658288310
- Sprache Deutsch
- Auflage 19001 A. 1. Auflage 2020
- Größe H210mm x B148mm x T24mm
- Jahr 2019
- EAN 9783658288310
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-658-28831-0
- Veröffentlichung 18.12.2019
- Titel Wandel ostdeutscher Familiengedächtnisse
- Autor Katinka Meyer
- Untertitel Erinnerungen der Vertreibung zwischen Nationalsozialismus, Wende und Gegenwart
- Gewicht 570g
- Herausgeber Springer Fachmedien Wiesbaden
- Anzahl Seiten 427
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Medienwissenschaft