Wandel passiert, wenn jemand wird was er ist

Menschen kommen zumeist zu Psychotherapeuten, wenn sie sich in belastenden, schwierigen Situationen befinden, die sie nicht bewältigen können. Sie kommen mit dem Wunsch nach Veränderung, sei es, dass ein früherer, als positiv oder weniger belastend empfundener Zustand wiederhergestellt werden soll, oder sie haben den Wunsch, dass sie in ihrem Bemühen Unterstützung finden, ihrer Ideal-Welt näher zu kommen. Sie wollen ein besseres, glücklicheres Leben führen. Irgend-etwas ist in und an dem jetzigen Zustand nicht ertragbar. Therapeuten sehen sich mit diesem Veränderungswunsch konfrontiert und sollen häufig je schneller umso besser - zu einer Verbesserung der Lebens-situation beitragen. Wodurch erleben die Klienten die ENT-lastung von der BE-lastung? Wie kommt es zu dieser wahrgenommen Erleichter-ung? Was trägt diese Veränderung? Durch das therapeutische Setting wird die Begegnung des Menschen mit sich selbst initiert. In diesem Buch werden Aspekte aufgezeigt, warum Veränderung erst mit dem achtsamen und liebevollen Blick auf das eigene So-Sein beginnen kann. Wenn Menschen sich WAHR-nehmen in dem was sie bereits sind. Die Akzeptanz des eigenen Geworden-Seins und das Annehmen seiner selbst inklusive der Unzulänglichkeiten, und Schwächen, also gerade dem was nicht glücklich macht, was sogar hinderlich ist - dies ist das Fundament für Wachstum und Veränderung.

Autorentext

Mag. Ulrike Swoboda MSc ist Psychotherapeutin, Psychologin und Coach in freier Praxis. Langjährige Management- und Führungserfahrung in einem europäischen Konzern.Weiterbildung: NLP, provokativer Therapie. Spezialgebiete: Burn-Out, Depression, Angst- und Panikattacken, Gruppen. Beschäftigt sich mit Wirksamkeitsfaktoren bei Veränderungsprozessen.