Warum manche Nationen nie zu Staaten werden

Was haben queere Nationalisten, gehörlose Kulturalisten, der moderne Staat Israel und die Separatistenbewegung in Quebec gemeinsam? - Sie alle hatten zu einem bestimmten Zeitpunkt den gemeinsamen Wunsch, unabhängige, souveräne Nationen zu sein. Dieses Buch konzentriert sich auf die Kernkonzepte der Integration, Isolation und Reintegration von Gemeinschaften. Es wird die Frage aufgeworfen, warum einige Nationen ihren Wunsch nach einem souveränen Staat erfüllen und andere nicht. Im Mittelpunkt stehen die Schwulenszene und ihre einzigartige und unverwechselbare selbstgestaltete "Queer Culture" sowie der Versuch ihrer Gemeinschaft, zu einem bestimmten Zeitpunkt nach Eigenstaatlichkeit zu streben. Es werden auch Vergleiche mit ähnlichen Bewegungen in der amerikanischen Gehörlosengemeinschaft sowie der Separatistenbewegung in Quebec gezogen. Die Gründung des modernen Staates Israel dient als Beispiel dafür, wie radikale Ideen (zu einem bestimmten Zeitpunkt) eine einst verstreute und uneinheitliche Gemeinschaft zu einem geeinten Volk mit einem eigenen Nationalstaat mobilisierten. Letztendlich untersucht dieses Buch mehrere Formen des alternativen Nationalismus. Seine natürliche Entwicklung führt entweder zu einer neuen Nation oder zur Wiedereingliederung in die alte.

Autorentext

Nach meinem Abschluss in Polizeiwissenschaften an der USW (Glamorgan) im Jahr 2011 zog es mich in den Bereich der Konfliktlösung und der Integration von Gemeinschaften. Ich habe einen Master-Abschluss in International Security & Conflict Studies von der Dublin City University. Nach meinem Abschluss im Jahr 2014 war ich an der Ausarbeitung der Gleichstellungspolitik für die Irish Labour Party beteiligt.