Warum uns die Worte fehlen, wenn wir sie nicht gebrauchen

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Gefangen in unserer dinghaften Weltkonzeption scheitern wir regelmäßig bei dem Versuch, die Werke transitorischer Künste, zu denen auch, so unsere These, sprachlich verfasste Werke gehören, ontologisch adäquat zu bestimmen. Triviale Schlussfolgerungen werden nicht gezogen. Animistische, den eigentlichen Sachverhalt verschleiernde Redeweisen gaukeln präzise Beschreibungen vor. Die Auffassung, Nichtexistentes könne Existierendes determinieren, löst wider Erwarten kein verständnisloses Kopfschütteln aus. Ebenso wenig die Annahme, Abstrakta seien den Konkreta vorgängig. Bei unserem Bemühen um eine ontologische Revision des Werkbegriffs sowie um eine systematische Differenzierung seiner Aggregatzustände und der produktiven, perzeptiven und rezeptiven Aspekte setzen wir uns in dieser sprachkritischen Untersuchung mit relevanten kunstphilosophischen Positionen auseinander. Uns wird das Konzept der Performanz, das auf den Sprechakttheoretiker John L. Austin zurückgeht, ebenso beschäftigen wie das der Konstitution institutioneller Tatsachen seines Schülers John R. Searle. Gleiches gilt für die unsere Kommunikation bestimmende Idealisierung der Reziprozität der Perspektiven, das zentrale Thema des Soziologen Alfred Schütz, sowie für Wilhelm von Humboldts wegweisende gebrauchstheoretische Konzeption der Sprache als eine Thätigkeit (Energeia)'.

Autorentext

Der Kunsttheoretiker Stefan Oehm studierte Philosophie und Germanistik. Staatsexamen mit einer Arbeit über den Sprachphilosophen H.P. Grice. Lange Jahre als Creative Director sowie als Co-Geschäftsführer einer Galerie für aktuelle Kunst tätig. Herausgeber der Reihe ,Kunsttheorie' der philosophischen Online-Plattform ,Mythos-Magazin'.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783826084690
    • Sprache Deutsch
    • Größe H232mm x B152mm x T29mm
    • Jahr 2023
    • EAN 9783826084690
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8260-8469-0
    • Titel Warum uns die Worte fehlen, wenn wir sie nicht gebrauchen
    • Autor Stefan Oehm
    • Untertitel Versuch einer ontologischen Revision des Werkbegriffs
    • Gewicht 620g
    • Herausgeber Königshausen & Neumann
    • Anzahl Seiten 388
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Philosophie

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