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Wechselwirkungen zwischen Peptiden/Peptaibolen und Lipidmembranen
Details
Wechselwirkungen zwischen Membran-aktiven Peptiden/Proteinen und Lipidmembranen bilden eine der wichtigsten Schnittstellen auf zellulärer Ebene. So besitzen viele natürliche Peptide die Fähigkeit die Lipidmembranen von Mikroben anzugreifen, was ihnen medizinische Bedeutung bzw. Potential verleiht. Diphytanoyl-Lipide, die in den Membranen der Archeaen vorkommen und in der Literatur häufig als Modellmembranen benutzt werden, weisen ein polymorphes Phasenverhalten auf, welches durch Temperatur, Hydration und die Form der Lipide beeinflusst wird. Sie bilden aber auch sehr robuste, schwer durchdringbare Membranen für Membran-aktive Peptide, wie z.B. die fungalen Peptaibole. Das kurze Peptaibol Harzianin HK VI weist hier eine durch Schleifen induzierte, helikale Konformation auf und ist nicht in der Lage, wie bspw. das längere Alamethicin, Poren in den Lipidmembranen zu bilden. Mithilfe eines alternativen Mechanismus beansprucht es dennoch eine mögliche Rolle bei dem antagonistischen Verhalten seines Herkunftsorganismus.
Autorentext
Sezgin Kara, Jahrgang 1986. Dr. rer. nat. 2005-2012 Studium der Chemie (Diplom) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). 2016 Promotion über Struktur- und Funktionsanalyse von Membran-aktiven, pharmazeutisch relevanten natürlichen Peptiden/Peptaibolen in Lipidmembranen durch Festkörper-NMR-Spektroskopie und ergänzenden Methoden.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838153216
- Sprache Deutsch
- Genre Ökologie
- Größe H220mm x B150mm x T10mm
- Jahr 2016
- EAN 9783838153216
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-5321-6
- Veröffentlichung 08.11.2016
- Titel Wechselwirkungen zwischen Peptiden/Peptaibolen und Lipidmembranen
- Autor Sezgin Kara
- Gewicht 256g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
- Anzahl Seiten 160