Werft zur Esplanade

Eine dichte Industrielandschaft prägte das Ausmaß und den Charakter der städtischen Uferpromenaden des 19. und 20. Jahrhunderts. Dieselbe Landschaft versperrte der Öffentlichkeit den Zugang zur Küste, zu kontaminierten Böden und verschmutzten Wasserstraßen und versorgte Millionen Menschen mit Lebensmitteln. Wie ein Gletscher befindet sich diese Industrielandschaft in einer langen Rezession und hinterlässt eine verstreute Moräne aus Docks, Kränen, Lagern, Fabriken, Mühlen, Kraftwerken und Schienen. Ein Teil dieser Infrastruktur ist für aktive Unternehmen am Wasser von entscheidender Bedeutung - andere industrielle Relikte werden die Industrie nie wieder unterstützen. Die Best Practices für die Erhaltung einer lebensfähigen Industrie am Wasser und die adaptive Einbeziehung von Relikt-Industriestrukturen in sanierte Ufergebiete müssen von Planern, Entwicklern, Denkmalpflegern und Beamten noch vollständig verstanden werden. Spectors Forschung zu diesem Thema, die ursprünglich als Masterarbeit veröffentlicht wurde, untersucht, wie sich Planungsansatz, Finanzierungsmöglichkeiten, Sanierungstechnologie und Industriegeschichte auf die Lebensfähigkeit städtischer Uferpromenaden im 21. Jahrhundert auswirken werden.

Autorentext

Jayne Spector is a practicing landscape architect specializing in the redevelopment of urban, historic and brownfield sites. In addition to design projects, Spector taught Landscape Architecture at Rutgers University and Preservation Studios at the University of Pennsylvania. Spector lives in Newtown, PA with her husband and two sons.