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Wie das Leben spricht: Narrativität als radikale Lebensphänomenologie
Details
Dieses Buch entfaltet, wie das originäre Wie des Lebens als sein Sich-Selbst-Sagen durch sein Sich-Selbst-Erscheinen zu verstehen ist. Eine solche radikal phänomenologische Problematik wird dabei unter dem umfassenden Begriff der Narrativität subsumiert. Entsprechend wird im Buch konkret analysiert, dass solches Sagen überall dort stattfindet, wo sich Leben als selbstaffektive Passibilität ohne irgendeine Differenz vollzieht: im reinen Cogito als Ich kann, im Fleisch als Affekt und Trieb, in der kulturellen Lebenswelt als Ökonomie und Ideologie. Diesem konsequenten Aufbau gehorchen die beiden Hauptteile I und II, wobei sich die Einzeluntersuchungen solcher Narrativität in ihrer lebensphänomenologischen Ursprünglichkeit von der klassischen Bewusstseinslehre wie der ihr entsprechenden Ontologie als einer Metaphysik der Repräsentation in all ihren wirkungsgeschichtlichen Formen abgrenzen. Ein solcher Zugang zur Lebensphänomenologie wird auf diese Weise zum ersten Mal in der Forschung durchgeführt und damit gleichzeitg ein fundamentaler Beitrag zum Verständnis des Denkens Michels Henrys und den Aufgaben der neueren Phänomenologie geleistet.
Autorentext
Rolf Kühn, geb. 1944 in Essen (NRW), Lizentiat kath. Theologie und Dr. Phil. Sorbonne-Paris, Habilitation Philosophie Univ. Wien; zahlreiche Veröffentlichungen im Forschungsbereich Phänomenologie, psychologische Anthropologie, Religions- und Kulturphilosophie; Univ.-Dozent Wien, Beirut, Nizza, Lissabon, Louvain-la-Neuve (Chaire Cardinal Mercier 2009) und Freiburg i. Br. (Leiter der Forschungsstelle für neuere französische Religionsphilosophie); Leiter des "Forschungskreises Lebensphänomenologie" Freiburg i. Br. ; Lehrausbilder und Supervisor für Existenzanalyse und Logotherapie (Réseau de France / Associaton des Logothérapeutes Francophones).
Klappentext
Dieses Buch entfaltet, wie das originäre Wie des Lebens als sein Sich-Selbst-Sagen durch sein Sich-Selbst-Erscheinen zu verstehen ist. Eine solche radikal phänomenologische Problematik wird dabei unter dem umfassenden Begriff der Narrativität subsumiert. Entsprechend wird im Buch konkret analysiert, dass solches Sagen überall dort stattfindet, wo sich Leben als selbstaffektive Passibilität ohne irgendeine Differenz vollzieht: im reinen Cogito als Ich kann , im Fleisch als Affekt und Trieb, in der kulturellen Lebenswelt als Ökonomie und Ideologie. Diesem konsequenten Aufbau gehorchen die beiden Hauptteile I und II, wobei sich die Einzeluntersuchungen solcher Narrativität in ihrer lebensphänomenologischen Ursprünglichkeit von der klassischen Bewusstseinslehre wie der ihr entsprechenden Ontologie als einer Metaphysik der Repräsentation in all ihren wirkungsgeschichtlichen Formen abgrenzen. Ein solcher Zugang zur Lebensphänomenologie wird auf diese Weise zum ersten Mal in der Forschung durchgeführt und damit gleichzeitg ein fundamentaler Beitrag zum Verständnis des Denkens Michels Henrys und den Aufgaben der neueren Phänomenologie geleistet.
Inhalt
Vorbemerkung.- Einleitung: Heil und Immanenz als Entwicklungsprinzip henryschen Denkens.- Part I. Phänomenologische Meta-Genealogie des Individuums.- 1. Bewusstsein und Ich kann.- 2. Zeitlichkeit und Fleischlichkeit.- 3. Individuierung als Trieb und Affekt.- 4. Einbildung als Imago mundi.- Part II. Ästhetische Einbildungskraft und Kultur.- 5. Ideologie als Sprache der Wirklichkeit und Kulturkrise.- 6. Kultur und Lebenssteigerung.- 7. Henrys Romanwerk als Narration meta-individuellen Geschicks.- 8. Ein erneuertes Denken von Metaphysik und kultureller Existenz.- Anhang: Michel Henry, Potenzialität.- Gesamtbibliographie.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783319210643
- Sprache Deutsch
- Autor Rolf Kühn
- Titel Wie das Leben spricht: Narrativität als radikale Lebensphänomenologie
- Veröffentlichung 29.08.2015
- ISBN 978-3-319-21064-3
- Format Fester Einband
- EAN 9783319210643
- Jahr 2015
- Größe H241mm x B160mm x T27mm
- Untertitel Neuere Studien zu Michel Henry
- Gewicht 752g
- Auflage 1. Aufl. 2016
- Genre Philosophie-Lexika
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 379
- Herausgeber Springer