Wirtschaft als ein komplexes System von wirtschaftlicher Handlungen

Auf der Grundlage der dialektischen Analyse der zweckmäßigen Tätigkeit wird die Marktwirtschaft als ein komplexes, nichtlineares System dargestellt, das nach dem Netzwerkprinzip organisiert ist, wie viele andere Systeme der belebten und unbelebten Natur. Die Wirtschaft manifestiert in einer spezifischen Form die universellen Gesetze des Universums, die von der Synergetik untersucht werden. Dies ermöglicht es uns, viele bekannte Phänomene der Wirtschaft in einem ungewöhnlichen Licht zu sehen und in ihnen zu entdecken, was mit den Standardmethoden der orthodoxen Theorie nicht entdeckt werden kann. Die Monographie stellt ein System von Konzepten vor, auf deren Grundlage eine grundlegend neue Interpretation der Funktionsweise und Entwicklung der Marktwirtschaft von ihren Anfängen bis zur Gegenwart gegeben wird. Es wird gezeigt, dass sich hinter dem äußeren Chaos des Wirtschaftslebens geordnete, tiefe Strukturen verbergen, die die Selbstregulierung einer wettbewerbsfähigen Marktwirtschaft gewährleisten. Wie alle lebenden Systeme entwickelt sich auch die Wirtschaft weiter, was zu einer Monopolisierung und Finanzialisierung der Wirtschaft führt. Dies führt mit der Zeit zu einem Verlust der Fähigkeit zur Selbstregulierung. Die Rolle der Zentralisierung nimmt zu. Es wird notwendig, nach Methoden zu suchen, um die Selbstregulierungsprozesse selbst zu regulieren.

Autorentext

Paata Leiashvili-geboren am 11.03.1954¬, Doktor der Wirtschaftswissenschaften, Professor. Absolvierte das Postgraduiertenprogramm der Staatlichen Universität Tiflis. Arbeitete zu verschiedenen Zeiten am Institut für Wirtschaftswissenschaften der Akademie der Wissenschaften Georgiens, am Haushaltsamt des georgischen Parlaments und an der Abteilung für theoretische Wirtschaftswissenschaften der TSU. Wissenschaftliche Interessen: Wirtschaftstheorie, Soziologie, Philosophie.