Wirtschaftspolitik des norwegischen Staates nach 1945

Das Buch befasst sich mit der Geschichte des norwegischen Wohlfahrtsstaates seit dem Wiederaufbau 1945 bis zu den heutigen Tagen. Eine Zeitspanne, in der Norwegen vom ärmsten Land Europas zum reichsten Land der Welt wurde, indem es einen sozialistischen Weg in Sachen Wohlfahrtsstaat wählte. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten wirtschaftspolitischen Geschehnisse, Maßnahmen, Betriebe und Projekte in Norwegen. Dabei wurde untersucht, inwiefern die norwegische Wirtschaftsweise marktwirtschaftlich ist. Ebenfalls wurde der Umgang Norwegens mit dem Erdölreichtum analysiert sowie dessen Wirkungen auf die verstaatlichte Wirtschaft insgesamt und insbesondere auf die Wirtschaftspolitik in den rückständigen Regionen erörtert. In der Einleitung werden die Begriffe geklärt und Definitionen aus der Politik und Wirtschaft gegeben. Der Hauptteil präsentiert den Aufbau der norwegischen Volkswirtschaft, ihre Mechanismen sowie die wirtschaftspolitische Praxis. Zum Schluss wird auf die versuchte Liberalisierung der Volkswirtschaft in den letzten 30 Jahren eingegangen. Der skandinavische Wohlfahrtsstaat ist ein Produkt der Bekämpfung von kapitalistischer Naturgewalt mit Hilfe des Staates und sein sozialistischer "linker" Ursprung, sowie die erfolgreiche Planwirtschaft ist ein Fakt.

Autorentext

Geburtsdatum 1980 Geburtsort Alma-Ata/Kasachstan 2001-2008 Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin Magisterstudiengang: Skandinavistik, Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft