Zwischen Glaube und Häresie
Details
Die Entwicklungen auf der geopolitischen Weltbühne seit 2001 haben sowohl in den Medien als auch in den politischen Wissenschaften immer wieder die Frage aufgeworfen, wie religiöse Weltbilder zur Konstruktion politischer Macht genutzt werden und zunehmend auch in den so genannten "demokratischen Sekulärgesellschaften" politisch relevant werden. Wie wird mittels religiöser Diskurse politischer Glaube geschaffen? Und umgekehrt die Frage nach der politischen Häresie: welche Möglichkeiten erschließen sich für Individuum und Gesellschaft, sich diesen Strategien religiös-politischer Machtkonstruktion zu entziehen? Diesen Fragen geht der Autor nach, indem er Religion und Politik als sich gegenseitig stützende Sozialsysteme beschreibt, die mittels spezifischer Kommunikationcodes Macht schaffen und verfestigen. Dabei führt er den Leser entlang verschiedenster Ansätze, vom Strukturalismus über die Semiotik zur Postmoderne, um an Beispielen religiöse wie politische Kommunikationsschemata vergleichend und kritisch zu analysieren. Somit ist versteht sich dieses Buch nicht nur als theoretischer Text, sondern auch als Aufforderung zum "teilnehmenden politischen Unglauben".
Autorentext
Der Autor ist 1977 in Montevideo/Uruguay geboren und in Deutschland aufgewachsen. Er hat sein Studium der Kommunikationswissenschaften in Münster absolviert. Er ist Übersetzer ins Spanische der Autoren Aby Warburg, Klaus Offe, Hans Kelsen und Friedrich Nietzsche bei renommierten Verlagen Lateinamerikas. Zur Zeit lebt er in Buenos Aires.
Klappentext
Die Entwicklungen auf der geopolitischen Weltbühne seit 2001 haben sowohl in den Medien als auch in den politischen Wissenschaften immer wieder die Frage aufgeworfen, wie religiöse Weltbilder zur Konstruktion politischer Macht genutzt werden und zunehmend auch in den so genannten "demokratischen Sekulärgesellschaften" politisch relevant werden. Wie wird mittels religiöser Diskurse politischer Glaube geschaffen? Und umgekehrt die Frage nach der politischen Häresie: welche Möglichkeiten erschließen sich für Individuum und Gesellschaft, sich diesen Strategien religiös-politischer Machtkonstruktion zu entziehen? Diesen Fragen geht der Autor nach, indem er Religion und Politik als sich gegenseitig stützende Sozialsysteme beschreibt, die mittels spezifischer Kommunikationcodes Macht schaffen und verfestigen. Dabei führt er den Leser entlang verschiedenster Ansätze, vom Strukturalismus über die Semiotik zur Postmoderne, um an Beispielen religiöse wie politische Kommunikationsschemata vergleichend und kritisch zu analysieren. Somit ist versteht sich dieses Buch nicht nur als theoretischer Text, sondern auch als Aufforderung zum "teilnehmenden politischen Unglauben".
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639039290
- Genre Vergleichende & internationale Politikwissenschaft
- Anzahl Seiten 156
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Größe H220mm x B150mm x T9mm
- Jahr 2013
- EAN 9783639039290
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-03929-0
- Titel Zwischen Glaube und Häresie
- Autor Joaquin Etorena
- Untertitel Die religiöse Konstruktion politischer Macht
- Gewicht 249g
- Sprache Deutsch